Abi 1973 - Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen
1973 - 2023: 50-jähriges Jubiläum
Im Juni 1973 absolvierten 117 Schüler am Grimmelshausen Gymnasium ihr Abitur.
50 Jahre später trafen sich knapp 50 der damaligen Pennäler an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte in der Aue in Gelnhausen.
Und einer dieser damaligen Pennäler war ich, der Peter Hölzer aus der 13b.
Ich konnte dieses Treffen dank tatkräftiger Unterstützung von Schulkameradinnen und Schulkameraden aus den verschiedenen Parallelklassen organisieren. der Abiturjahrgang bestand damals aus fünf verschiedenen Klassen und aus denen konnte ich meine Mitstreiter rekrutieren, als da sind:
So trafen sich die Ehemaligen zu ihrem Goldenen Abitur am Samstag den 17.6.2023 am späten Nachmittag in „ihrer“ Schule zu einem Sektempfang.
Nach der Begrüßung und einer kurzen Ansprache, setze sich der Tross in Bewegung, um unter der fachkundigen Führung der Vorsitzenden des Schulelternbeirats Kerstin Völker-Zahn eine ausgedehnte Führung durch die verschiedenen Trakte des Schulgebäudes anzutreten.
Der Fischteich ist noch derselbe wie vor 50 Jahren, wo hingegen die Figur lediglich die Gleiche ist wie damals.
Sie wurde nämlich irgendwann vor Jahren gestohlen und diese hier ist eine Reproduktion.
Zum Glück gab es noch die alte Gußform, sodass eine identische Kopie hergestellt werden konnte.
Ab und an konnten wir Ehemaligen sogar noch Teile unserer damaligen Schule identifizieren. Aber in seiner Gesamtheit war das Gymnasium nicht wiederzuerkennen.
Die Klassen-, Fach und Sozialräume waren großzügig und hell angelegt. Die guten alten Schultafeln mit Kreide und Schwamm hatte ausgedient und waren mittlerweile durch White- und Smartboards abgelöst worden.
Kerstin Völker-Zahn, die Vorsitzende des Schulelternbeirats, erklärt hier die verschiedenen Funktionen des High-Tec-Smart-Boards.
Es war interessant zu hören, wie der Computer und die digitale Technik in den Unterricht integriert worden sind.
Überhaupt hat sich die Institution Schule geändert. Stand in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts noch die reine Wissensvermittlung im Vordergrund, rückt heutzutage der Schüler selbst in den Fokus.
Die "Pädagogische Mittagsbetreuung", eines der zahlreichen, niederschwelligen Angebote, welche die Schülerinnen und Schüler nutzen können.
So stehen verschiedenste soziale Einrichtungen und Angebote der Schule zur Verfügung, um bei persönlichen Problemen und Schwierigkeiten zu helfen und zu unterstützen oder nur ganz einfach, um den Schulalltag angenehmer zu gestalten.
Auch das soziale Engagement der Schüler für freiwillige Arbeiten und Aufgaben scheint viel stärker ausgeprägt zu sein, als vor 50 Jahren.
Bei diesem Rundgang wurden dank Kerstin Völker-Zahn nicht nur einfach Räume und Gebäudeteile besichtigt, sondern von ihr wurde uns Ehemaligen der heutige Schulalltag sehr plastisch geschildert.
Das Regiepult für die Bühnentechnik der Aula.
Der Ausbau der Aula erfolgte mit sehr viel Eigenleistung von Eltern und Schülern. Hier konnten die Fonds auch zusätzliche finanzielle Schützenhilfe leisten.
Kerstin Völker-Zahn erläuterte, dass an der Schule drei Fonds existieren, um mit deren Unterstützung diverse Einrichtungen und AGs zu finanzieren oder um sozial schwächeren Schülern bei Klassenfahrten oder bei der Beschaffung von Tablets für den Unterricht unter die Arme greifen zu können.
Also Maßnahmen, die zwar wichtig sind, aber nicht vom Land Hessen und dem Kultusministerium finanziert werden (können).
Hierfür öffneten meine Schulkameraden ihr Portemonnaie und spendeten in Summe 900 Euro.
Der Keller des Romanischen Hauses eigneten sich hervorragend für unsere "Geschlossene Gesellschaft".
Und das warme Buffet hatte für jeden etwas zu bieten.
Am Abend trafen wir uns sich zum gemütlichen Beisammensein im Keller des Romanischen Hauses am Untermarkt, das vom Team des „Vinum“ bewirtet wird, um bis spät in die Nacht bei netten Gesprächen auch alte Erinnerungen auszutauschen.
Nicht vergessen wollen wir die Klassenkameraden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnten und sicherlich gerne dabei gewesen wären.
Ihnen von dieser Stelle aus alles Gute von der gesamten Abi-Truppe.
Vor 10 Jahren zu unserem 40-jährigen Jubiläum erhielten wir von der Schule eine Kopie der original Klassenliste der Jahrgangsstufe 13.
(Aus Datenschutgründen befinden sich die Listen im geschützen Berich dieser Homepage, der nur mit dem passenden Usernamen und Passwort eingesehen werden kann. Alle Abi73er haben die Zugangesdaten von mir bereits erhalten.
Beim Studium dieser Listen fiel auf, dass es sehr wohl eine Klasse a, b, d, e und r gegeben hat, aber keine Klasse b mehr, was zu heftigen Diskussionen geführt hat, die in der Frage mündete: "Hat es keine 13c mehr gegeben?"
Hier nun ein Versuch etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen.
In der 11. Klasse gab es sowohl eine 11b als auch eine 11c.
Teile dieser Klassen wurde auf die d und e verteilt (warum? Weiß ich nicht mehr) und der verbliebene Rest der beiden Klassen zusammengelegt.
Diese Zusammenlegung erfolgte aber nicht ganz und gar, sondern eher nur halb.
Der Klassenlehrer der 11c, Lothar Scheitza, war fortan für beide Teile dieser Fusion sowohl Klassen- als auch Deutschlehrer. Gleiches galt auch für den Englischunterricht mit Roland Krischke als Teacher.
Für die Mathematik aber behielten beide Teile ihren ursprünglichen Lehrer. Die b blieb bei Herrn Bach und die c weiterhin bei Herrn Führlich.
Wie es im Detail für die anderen Fächer aussah, etwa Physik und die Wahlfächer, Chemie, Bio, Kunst, Musik etc. weiß ich heute nicht mehr so genau, ist aber auch egal.
Aber auch wenn in den Listen der Schule die 13c nicht mehr auftaucht, muss es sie dennoch gegeben haben, denn in meinem Zeugnis für das 1. Halbjahr der Klasse 13 ist eindeutig das „c“ beibehalten worden.
Im Abiturzeugnis ist dann weder von b noch von c die Rede, sondern nur von der Klasse 13.
Also gab es sehr wohl eine 13c. Aber wieso wurde das "c" in den Schülerlisten unterschlagen?
Vielleicht wurde die c ganz einfach deswegen „verschwiegen“ weil ein Lehrer nicht gleichzeitig Klassenlehrer von 2 Klassen sein durfte?
Die Lösung ist viel trivialer. Die offizielle Bezeichnung der Klasse war 13 bc (m), wobei das "m" wohl für mathematischer Zweig stand.
Und das "c" in der Klassenliste?. Das fehlt nämlich gar nicht. Es ist lediglich auf Grund eines schwächelnden Farbbandes der Schreibmachine, einer halb gedrückten Großschreibtaste derselben und einer nur suboptimalen Kopie der Liste nur schwer zu erkennen.
Bei einer entsprechenden Vergrößerung und genauerem Hinschauen kann man die Existenz des so schmerzlich vermissten "c" schließlich dann doch entdecken.
Klassenfoto der 11c zum Schuljahresende Sommer 1971
(hintere Reihe v.l.n.r.) Thomas Pehl, Günther Kunert, Winfried Müller, Frank Ladenthin, Joachim Conz,
Heinz Kadel, Klaus Scharf (Ugl).
(mittlere Reihe(n) v.l.n.r.) Harald Distel, Klaus Richter, Thomas Böhm, Manfred Ellerbrock, Gerd Weckwerth, Erwin Remmel, Hermann Drisch, OstRat. Lothar Scheitza, Petra Hengst, Peter Hölzer,
Hilde Spahn, Renate Fehl;
(vordere Reihe kniend v.l.n.r.) Georg Klepitko, Bernd Weckwerth, Willibald Urnab, Thomas Ries, Martin Kahl.
Auf dem Foto fehlt Hartmuth Ungermann. Möglicherweise hat er das Foto damals geschossen und ist deshalb nicht mit drauf?
2013 hatten wir unser 40-jähriges Abitur gebührend gefeiert.
Auch hierzu gibt es eine Homepage (https://ggg73.wordpress.com).
Die Antwort auf die Frage, warum man diese nicht einfach um das 50-jährige ergänzt hat lautet: "Weil dort mittlerweile lästige Werbung nervt!"
Die Seite wurde auf einer kostenlosen Domain von WORDPRESS erstellt und die war damals noch werbefrei. Das hat sich irgendwann geändert.
Deshalb war es besser, sich für ein paar wenige Euros beim Provider ALL-INKL-COM eine eigene Domain zu beschaffen und diese dort auch hosten zu losten, um dort werbefreie Internetseiten erstellen zu können.
Außerdem sind die Fotos von unserer 40-Jahr-Feier auf der WORDPRESS-Seite verschwunden, weil die Google-Cloud "Google+", wo sie abgespeichert waren, vor jahren bereits eingestellt wurde., Die Fotos habe ich aber noch alle gesichert und werde sie, wenn ich mal Zeit dafür habe, wieder ins Netz stellen und zwar hier auf diesen (werbefreien) Seiten.
Hier gehts nun zur 40-Jahre-Homepage, die noch um ein paar Berichte rund ums GGG ergänzt wurden.
Unser Jubiläum wurde auch in der Presse erwähnt.
Ein Reporter von der Gelnhäuser Neuen Zeitung (GNZ) war anwesend und am 22. Juni 2023 wurde über Abi73 in der Schule berichtet.
Die Seite aus der Zeitung mit dem Artikel könnte Ihr als PDF hier runterladen.
Auch in der Online-Zeitung Vorsprung wurden wir erwähnt (die bringen alles, was man ihnen liefert :-) )
Hier der Link zum Artikel (gleicher Wortlaut, wie hier auf der Homepage)
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